Donnerstag, 14. Dezember 2006

Gen-Gemüse unterliegt konventionellen Kreuzungen

Natürliche Kreuzungen besser und billiger als Gen-Gemüse?

Nachdem schon in unzähligen Gemüsesorten fremde Gene schlummern, trifft diese Nachricht mitten ins Schwarze.

Einst gab es nur die Auslese und bedachte Kreuzungen von Pflanzen um bestimmte wünschenswerte Eigenschaften in einer Neuzüchtung zu vereinigen.
Das Verfahren ist allerdings zeitaufwändig (~10 Jahre) und führt nicht in jedem Fall zur gewünschten, angereicherten Zieleigenschaft.

Das versprach die Gentechnik zu ändern…..

Allen voran der US Konzern Monsanto, der schon mit diversen gentechnisch veränderten Pflanzen die Landwirte und die Abnehmer beeindrucken möchte. Dass dahinter allerdings ein beinhartes Business steckt, was in der Lex Monsanto gipfelt und auch in Indien mittlerweile zahlreiche Opfer gefunden hat, muss man nicht gesondert erwähnen.
http://www.dosto.de/gengruppe/texte/sonstige/sonst15.html

Umso erfreulicher ist es, dass jetzt die konventionellen Züchter bei der neuen Sojasorte Vistive bei Monsanto den Clonen etwas vormachen können. Die Kreuzung enthält deutlich weniger Linolensäure, was die Bohne haltbarer macht und sich auch weniger gesundheitsschädliche Transfette bilden. Kellog’s hat schon vor, das in den Müslis etc. einzusetzen.
Fremde Gene in Pflanzen einzubauen, um sie vor Schädlingen zu schützen ist mit Recht umstritten. Langzeitstudien mit Wirkungen auf den Menschen sind nicht vorhanden, lediglich die Beteuerungen der Biochemiker, dass da nichts passieren könne.
Dass eine unkontrollierte Verbreitung von Gen-Food nicht unmöglich ist, zeigte erst kürzlich das Auftreten der nicht zugelassenen Genreis-Sorte LL Rice 601 von Bayer Crop Science bei Aldi Nord und Edeka.
Bei den neuen Kreuzungen setzen die Agrar Multis auf ein Verfahren, was Smart breeding genannt wird. Dazu werden allerdings bestimmte Genmarker benötigt, die den Forschern zeigen in welchen der vielen 1000 Sprößlingen die gewünschten Eigenschaften vorhanden sind. Genmarker sind kurze, künstlich hergestellte DNA-Schnipsel, die sich an spezifische Genabschnitte im Erbgut anheften. Durch diese Genmarker können die Forscher schnell erkennen, ob in einer Pflanze die gewünschten Gene vorhanden sind.
Sind die Genmarker selbst denn nachher in den Pflanzen noch vorhanden?Was haben sie dann für einen Einfluss auf den Organismus?
Fakt ist, es werden keine Proteine davon abgelesen aber ob sie genauso wie angeblich 90% des Erbgutes des Menschen lediglich Genpool darstellen und keinen weiteren Einfluss haben, darf bezweifelt werden.
Das bislang erfolgreichste Smart Breeding Produkt kommt aber aus Israel. Dort kreuzte man mit Hilfe der Genmarker eine wilde Tomatenart aus Peru mit einer Kulturtomate. Diese neue Tomate enthält 40% mehr Zucker als bisherige Sorten und wird daher von den Ketchup Produzenten vom Markt weggekauft.
Die Genmarker werden aber auch zur Identifikation von Saatgut eingesetzt und das hat Monsanto in der Vergangenheit schon öfter genutzt, um Landwirte wegen unrechtmäßiger Nutzung zu verklagen, obgleich es sich um Verwehungen handelte.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17492/1.html

Zusätzlich zu den Genmarkern sind in vielen gentechnisch veränderten Pflanzen aber sog. Terminatoren eingebaut, man spricht auch von Terminator Technik. Das Saatgut dieser Pflanzen ist unfruchtbar und daher muss stets Saatgut vom Hersteller nachgekauft werden.

Das ist der sicherste Weg in die Abhängigkeit und den Ruin!
Wenn Sie meinen Tipp hören möchten:Kaufen Sie beim Bauern Ihres Vertrauens…. Frisch auf den Tisch!

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